Okt 17 2010
Apfelernte – so wird’s gemacht
Die Erntezeit für Herbstäpfel hat längst begonnen. Boskoop, Holsteiner Cox & Co. warten nur darauf, endlich gepflückt zu werden. Äpfel zu ernten, ist doch einfach – das denkt sich sicher jeder, der dies Jahr für Jahr tut. Aber tatsächlich gilt es viele Dinge zu beachten, um das schmackhafte Obst vor Beschädigungen zu schützen. Schließlich können nur absolut einwandfreie Äpfel nach der Ernte eingelagert werden.
Viele Sorten sind für eine lange Lagerung durchaus geeignet. Werden sie richtig aufbewahrt, bleiben sie bis zum kommenden Frühling frisch. So ist die kontinuierliche Vitaminzufuhr aus eigenem Anbau auch in den Wintermonaten gesichert.
So pflücken Sie richtig
Schon beim Pflücken wird die Haltbarkeit der Äpfel maßgeblich beeinflusst. Wer nicht richtig pflückt, kann diese deutlich verkürzen. Sobald Äpfel aber auch nur die kleinste Beschädigung aufweisen, sind sie zur Lagerung nicht mehr geeignet.
Deshalb sollte der Pflückvorgang in folgenden Schritten erfolgen:
Zuerst wird geprüft, ob der Apfel wirklich erntereif ist. Dies verrät uns seine Farbe. Reife Herbstäpfel haben rote Bäckchen oder eine helle grüne Farbe.
Um den reifen Apfel zu pflücken, wird er fest mit der Hand umschlossen. Ein Finger sollte zwischen Stiel und Zweig gelegt werden. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Stiel letztendlich abreißt. Jetzt hält der Daumen den Stiel fest, und der Apfel kann leicht abgekippt werden.
WICHTIG:
Den Apfel niemals abdrehen oder abreißen! Es könnte die Schale beschädigt werden. Eine Lagerung wäre dann nicht mehr möglich.
Der Stiel muss unbedingt am Apfel bleiben! Wird dieser doch entfernt, ist der Apfel anfälliger für Krankheiten.
Viel Erfolg beim Ernten!
Tipps zum richtigen Einlagern gibt es hier!
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